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Batteriespeicher Förderung

Die PV-Anlage produziert nicht zu jeder Stunde, zu jedem Tag im Jahr die gleiche Menge an Strom. Die höchste Menge wird dann produziert, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist. Allerdings ist es natürlich für viele Leute keine Option, genau zu diesen Zeitpunkten dann die Waschmaschine und die Spülmaschine an zu stellen, denn für die meisten ist dies die Hauptarbeitszeit. Aus diesem Grund ergibt es häufig Sinn, einen Batteriespeicher zu nutzen und den Strom dann zu einem späteren Zeitpunkt zu verbrauchen. Die Anschaffung einer PV-Anlage ist allerdings schon mit relativ hohen Kosten verbunden, welche sich durch einen Batteriespeicher noch erweitern würden. Allerdings gibt es nicht nur für die PV-Anlage Förderungen, sondern auch für die Anschaffung eines Batteriespeichers.

Ein Überblick: Förderprogramme für Photovoltaikanlagen, Solaranlagen und Batteriespeicher richten sich an verschiedene Zielgruppen wie Personen, Unternehmen, Gemeinden, Städte und Stadtwerke. Sie bieten finanzielle Vorteile durch Fördermittel, Zuschüsse, Förderkredite und eine je nach Förderprogramm unterschiedliche Förderhöhe. Der Antrag auf Förderung muss in der Regel vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Förderprogramme existieren auf mehreren Ebenen – Bund, Bundesländer, Städte und Gemeinden. Ein wichtiger Hinweis: Energiespeicher, Stromspeicher und Batteriespeicher erhöhen den Anteil des selbst genutzten Solarstroms und verbessern die Wirtschaftlichkeit der Investition.

Bundesweite Förderung

Seit Ende 2018 gibt es keine bundesweite Förderung speziell für Stromspeicher mehr, da das KfW-Förderprogramm 275, welches genau dafür gedacht war, ausgelaufen ist. Der Bund und die Bundesländer stellen jedoch weiterhin verschiedene Fördermittel und Förderkredite für Photovoltaikanlagen, Solaranlagen und Batteriespeicher bereit. Es gibt noch die Förderung über das Programm 270, dies beinhaltet zinsgünstige Förderkredite für Strom und Wärme (Stand 2025). Außerdem kann man das Programm 153: „Effizientes Bauen“ wählen. Für Stromspeichersysteme gewährt die Bundesregierung hier im Rahmen der KfW Förderung, die Teil der Klimaschutz-Förderrichtlinie ist, einen Kredit mit Tilgungszuschuss (25 % der Darlehenssumme, maximal 120.000 € pro Wohneinheit). Die Programme unterstützen auch Maßnahmen zur Erweiterung oder zum Neubau von Anlagen und können Investitionen in erneuerbare Energien, wie Photovoltaikanlagen, Stromspeicher und Energiespeicher, fördern.

Hinweis: Für die Beantragung der Fördermittel ist in der Regel ein Förderantrag erforderlich; es ist wichtig, hier die jeweiligen Fristen und Anforderungen zu beachten. 

Länderspezifische Förderungen

Tatsächlich liegt der Fokus immer mehr auf der “netzdienlichen Integration” von PV-Anlagen, das heißt die kontrollierte Einspeisung von Solarstrom und die Stabilisierung der Netze durch dezentrale Speicher. Diese werden also immer mehr gefördert, vielleicht wird es in Zukunft hierauf immer mehr spezialisierte Förderungen geben. Bundesländern steht es frei, eigene Förderprogramme aufzulegen. Leider sind diese Förderungen oft vom Bundesland abhängig und nicht in ganz Deutschland verfügbar. Zum größten Teil sind sie auch schon wieder abgelaufen oder die Kapazitäten sind aufgebraucht.

Bundesländer ohne Förderprogramme

Aktuell bietet nur noch Berlin ein Förderprogramm für private Nutzer an. 

Berlin

In Berlin beschloss der Senat die „Förderrichtlinie für Stromspeicher in Verbindung mit einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030“. Für die Förderung in Berlin muss ein Förderantrag gestellt werden; antragsberechtigt sind sowohl Personen als auch Unternehmen. Das Programm Solarplus in Berlin wird 2025 wieder geöffnet. Hinweis: Die Förderhöhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Batteriespeichers (z.B. Kilowatt Peak), dem Gebäudetyp (z.B. Wohngebäude, Unternehmen) und weiteren Maßnahmen. Hier kann man bei einem Batteriespeicher eine Förderung von bis zu 300 EUR je nutzbarer kWh beantragen, maximal geht das bis 15.000 EUR. Das Programm ist Teil der Klimaschutz-Förderrichtlinie und unterstützt verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien, wie die Erweiterung von Photovoltaikanlagen und die Integration von Energiespeichern.

Kommunale Batteriespeicher-Förderung

Nicht nur in den Bundesländern, auch auf kommunaler Ebene gewinnt das Thema Speicherförderung an Bedeutung. Diese ändern sich häufig und sind sehr verschieden. Beispielsweise haben Stuttgart, Köln und Düsseldorf aktuell attraktive Förderangebote. Manchmal lassen sich die kommunalen und andere Förderprogramme auch kombinieren, daher ist es wichtig, zu prüfen, was genau auf die eigene Situation zutrifft.

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien sind das Rückgrat der Energiewende und spielen eine entscheidende Rolle bei der nachhaltigen Stromversorgung in Deutschland. Besonders die Photovoltaik-Förderung hat in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass immer mehr Photovoltaik-Anlagen auf privaten und gewerblichen Dächern installiert werden. Mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage können Sie nicht nur aktiv zum Klimaschutz beitragen, sondern auch langfristig Ihre Stromkosten senken und unabhängiger von steigenden Strompreisen werden.

Ein zentrales Element der Photovoltaik-Förderung ist die Einspeisevergütung, die im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) geregelt wird. Sie garantiert einen festen Preis für jede ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom und macht die Investition in eine Photovoltaik-Anlage besonders attraktiv. Die Höhe der Einspeisevergütung hängt von der Größe und Art der Anlage ab und wird regelmäßig angepasst, um den Ausbau erneuerbarer Energien weiter zu fördern.

Neben der Einspeisung ins Stromnetz gewinnen Batteriespeicher zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen es, überschüssigen Solarstrom zu speichern und bei Bedarf selbst zu nutzen, anstatt ihn direkt einzuspeisen. Dadurch erhöhen Sie den Eigenverbrauchsanteil und machen sich unabhängiger von externen Stromquellen. Die Kombination aus Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher wird durch verschiedene Förderprogramme unterstützt, etwa durch zinsgünstige Kredite der KfW oder durch regionale Zuschüsse auf Länder- und Kommunalebene.

Auch die BAFA bietet im Rahmen der Energieberatung Unterstützung, um die optimale Auslegung und Förderung Ihrer Photovoltaik-Anlage zu ermitteln. Es lohnt sich, die verschiedenen Fördermöglichkeiten sorgfältig zu prüfen, da sich die Programme und Konditionen je nach Bundesland und Kommune unterscheiden können. So können Sie die Anschaffung und Installation Ihrer Photovoltaik-Anlage und Ihres Batteriespeichers optimal finanzieren und von attraktiven Förderungen profitieren.

Insgesamt zeigt sich: Die Photovoltaik-Förderung ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland. Mit der richtigen Kombination aus Förderprogrammen, Einspeisevergütung und Batteriespeicher können Sie nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch Ihre eigene Energieversorgung zukunftssicher gestalten. Informieren Sie sich frühzeitig über die aktuellen Fördermöglichkeiten, um das Beste aus Ihrer Investition in erneuerbare Energien herauszuholen.

Checkliste für Ihre Batteriespeicher-Förderung

  1. Steuerstatus klären - 0% Umsatzsteuer nutzen

  2. Ertragssteuer beachten

  3. Aktuelle Bundesförderung (z.B. zinsgünstige Förderkredite, Zuschüsse für Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und Stromspeichern) prüfen – Überblick über bundesweite und landesweite PV-Förderung, Photovoltaik-Förderungen und Klimaschutz-Förderrichtlinie behalten.

  4. Bei Ihrer Kommune, Gemeinde oder Stadt informieren – viele Städte, Gemeinden und Städte bieten eigene Fördermittel und Maßnahmen für Solaranlagen, Energiespeicher und die Erweiterung bestehender Anlagen an.

  5. Prüfen Sie Ihr Bundesland: Förderhöhe, Fördermittel und Zielgruppen (z.B. Unternehmen, Personen, Wohngebäude, Gebäude) variieren je nach Land und Region.

  6. Inbetriebnahmedatum richtig timen – passende EEG-Vergütungssätze und mögliche Erhöhung der Einspeisevergütung sichern.

  7. Beachten Sie Ihr Energiemanagement – Kosten und Nutzen von Investitionen in Stromspeicher, Batteriespeichern und Solarstroms optimieren.

  8. Nutzen Sie ggf. einen Fachbetrieb zur Berechnung von Kosten, Förderungen und zur Auswahl geeigneter Maßnahmen (z.B. Kilowatt Peak, Erweiterung, Neubau).

  9. Verschiedene Angebote einholen – vergleichen Sie die Wirtschaftlichkeit und Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen, Stromspeicher und Energiespeicher.

  10. Formalitäten: Anmeldung der Anlage, Einhaltung aller Förderfristen und Einreichung des Förderantrags – Hinweis: Für die meisten Programme ist ein Förderantrag oder Antrag erforderlich, und alle erforderlichen Unterlagen und Nachweise müssen eingereicht werden. Achten Sie auf die spezifischen Bedingungen und Anträge der jeweiligen Programme.

  11. Vertrag, Lieferung, Zahlung geschickt gestalten – Blick auf die Förderbedingungen und die Einhaltung der Maßnahmen zur Förderung.

  12. Förderanträge, Nachweise und Bewilligungen aufbewahren – dies ist wichtig für spätere Anträge, Erhöhungen oder Erweiterungen.

  13. Betrieb optimieren – Maßnahmen zur Steigerung des Eigenverbrauchs von Solarstroms und zur effizienten Nutzung des Stromspeichers umsetzen.

Anlaufstellen 

Hier einige der wichtigsten Anlaufstellen (für Förderungen auf Länder- bzw. Kommunalebene auf den jeweiligen Informationsseiten dieser nachschauen):

Hinweis: Die genannten Anlaufstellen bieten Informationen zu Fördermitteln, Förderanträgen, Anträgen und Förderkrediten für verschiedene Zielgruppen wie Unternehmen, Personen, Wohn/Kommerzielle Gebäude. Auch Gemeinden, Städte und Länder stellen eigene Programme bereit.

Es lohnt sich, einen Überblick über die verschiedenen Programme auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zu erhalten. Die Förderhöhe, Bedingungen und Maßnahmen können je nach Programm, Region, Gemeinde oder Stadt variieren. Ein ganzheitlicher Blick auf die verfügbaren Fördermöglichkeiten hilft, die passenden Angebote für Photovoltaikanlagen, Solaranlagen, Batteriespeichern, Stromspeichern, Energiespeicher, Stromspeicher und Investitionen in erneuerbare Energien zu finden.

Antragstellung bei der BAFA

Anmeldung im Martstammsatenregister

KfW für KfW-Förderungen

Energieberatung der Verbraucherzentrale

Anschaffungskosten zu hoch trotz Batteriespeicher-Förderung?

Als Alternative ohne Anschaffungskosten gibt es die Möglichkeit, einen Batteriespeicher zu mieten. Dies ist eine Möglichkeit, wenn Sie ein geringes Investitionsbudget haben, aber einen hohen Stromverbrauch oder wenn Sie die Kosten für Wartung und Austausch nicht selbst übernehmen möchten. Mieten ist im Wesentlichen teurer als ein Kauf, jedoch haben Sie ein finanziell geringeres Risiko, da die Verantwortung für die Technik beim Anbieter liegt. Jedoch haben Mietverträge für Batteriespeicher oft eine Laufzeitbindung, das bedeutet ein vorzeitiger Ausstieg ist oft nicht möglich oder ist mit hohen Kosten verbunden. Des Weiteren haben Sie keinen Wertgewinn, da die Anlage Ihnen nicht selbst gehört, diese hebt also nicht den Gesamtwert Ihrer Immobilie. Mietmodelle für Batteriespeicher können in einigen Förderprogrammen ebenfalls förderfähig sein. Es lohnt sich, die jeweiligen Fördermittel und Bedingungen zu prüfen, da sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen in bestimmten Fällen von einer Förderung profitieren können.

Ausblick/Trend: Bidirektionales Laden (V2H/V2G) 

Das Elektroauto als Stromspeicher? Das soll in Zukunft ein weiterer Schritt hin zur Unabhängigkeit vom Stromversorger werden. Denn weshalb sollte man in einen Stromspeicher investieren, wenn das eigene Elektroauto bereits eine Batterie eingebaut hat? Die Idee ist hier, dass das E-Auto tagsüber überschüssigen Strom aus der Photovoltaikanlage speichert und bei Bedarf nachts wieder abgibt. Man spricht hier vom bidirektionalen Laden. Dies braucht eine technische Vorbereitung, denn ein Wechselrichter ist notwendig, um den Strom vom Gleichstrom in Wechselstrom um zu wandeln. Die Bundesregierung will dies unterstützen, um diese zusätzliche Speicherleistung nutzbar machen zu können. Hier gab es schon bundesweite Fördermöglichkeiten für technische Vorrichtungen, diese sind jedoch ausgeschöpft, man muss auch hier auf regionale Projekte schauen. Maßnahmen im Bereich bidirektionales Laden sind in einigen Förderprogrammen dennoch förderfähig. Es lohnt sich, die jeweiligen Fördermittel und Bedingungen zu prüfen, da sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen in bestimmten Städten und Gemeinden von entsprechenden Photovoltaik-Förderungen profitieren können.

Fazit

Bundesweit gibt es für Heimspeicher primär Kredite (KfW 270) und die 0 %-USt.. Tatsächliche Zuschüsse kommen derzeit vor allem aus Ländern/Kommunen (z. B. Berlin) bzw. für betriebliche Speicher. Wer investieren will, kann sich an unserer Checkliste orientieren. Bei weiteren Fragen helfen wir Ihnen gerne.

Bundesweit gibt es für Heimspeicher primär Fördermittel in Form von Krediten (z. B. KfW-Förderkredit 270) und die 0 %-USt.. Die Förderhöhe, Bedingungen und Zielgruppen – wie Unternehmen, Personen, Wohngebäude oder Gemeinden – variieren je nach Programm, Region (z. B. Bund, Land, Städte und Gemeinden) und Maßnahmen. Tatsächliche Zuschüsse kommen derzeit vor allem aus Ländern, Kommunen oder Städten (z. B. Berlin) bzw. für betriebliche Speicher, Batteriespeicher und Stromspeicher. Förderanträge und Anträge sollten vor Beginn der Investitionen, Erweiterung oder dem Neubau von Photovoltaikanlagen, Solaranlagen oder Energiespeichern gestellt werden. 

Hinweis: Auch Maßnahmen zur Erweiterung bestehender Anlagen oder zum Neubau von Gebäuden und Speichersystemen können förderfähig sein. Es lohnt sich, einen Überblick über die verschiedenen Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zu behalten und einen Blick auf die Fördermöglichkeiten, wie z. B. nach der Klimaschutz-Förderrichtlinie, zu werfen. Wer investieren will, kann sich an unserer Checkliste orientieren. Bei weiteren Fragen helfen wir Ihnen gerne.