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Öl und Gas Konzerne verabschieden Klimaerklärung

Kurz vor der UN-Klimakonferenz im Dezember haben sich zehn der weltweit größten Öl- und Gaskonzerne auf ein Abkommen zur Begrenzung des Klimawandels geeinigt. Allerdings bestehen Zweifel and der Aufrichtigkeit des Klimaschutzabkommens der Unternehmen.Oil and Gas Climate Initiative

Oil and Gas Climate Initiative

Am vergangenen Freitag trafen sich in Paris zehn der einflussreichsten Öl- und Gaskonzerne um zu demonstrieren, dass auch sie zum Klimaschutz beitragen werden, denn der Druck auf die Unternehmen steigt stetig. Chef des britischen Unternehmens BP teilte mit, dass die Gruppe der Konzerne, welche sich unter dem Namen „Oil and Gas Climate Initiative“ zusammengeschlossen hat, das Ziel verfolge ein klares politisches Rahmenabkommen, welches mit dem Klimawandel kompatibel sei, zu schaffen. Zu den Konzernen gehören neben den britischen Unternehmen BP und der BG Group, Pemex aus Mexiko, das italienische Unternehmen Eni, die Reliance Industries aus Indien, Royal Dutch Shell, der französische Konzern Total, Statoil aus Norwegen, Saudi Armaco und das spanische Repsol. Zusammen bedienen die Unternehmen rund ein Fünftel der weltweiten Öl- und Gasnachfrage.

Vereinbarung von Konzernen verabschiedet

Das verabschiedete Rahmenabkommen „erleichtere den Konzernen, auf Grund der Grundlage klarer Informationen, Entscheidungen über Investitionen zu treffen und Beitrag dazu zu leisten, den Klimawandel zu begrenzen“, so Chef der BP. Des Weiteren sei es ein Ziel, in der Forschung von Speichertechnik für Kohlendioxid und der Förderung eines Energiemixes mit mehr Gas, zusammenzuarbeiten.

Doch nicht alle auf globaler Ebene einflussreichen Unternehmen haben einer derartigen Zusammenarbeit zugestimmt. So fehlen in der genannten Gruppe alle drei US- Konzerne; Exxon Mobil, Conoco Phillips und Chevron. Auch die russischen, chinesischen und brasilianischen Konzerne bleiben abwesend und erklärten sich nicht bereit im Hinblick auf Klimaschutz mit der „Oil and Gas Climate Initiative“ zu kooperieren.

Zielsetzungen bleiben jedoch wage

Allerdings wird auch die Verabschiedung der Vereinbarung der 10 Konzerne nicht ohne jeden Zweifel betrachtet, da die Unternehmen in der Klimaerklärung keine klaren Aussagen über relevante Thematiken wie die Kohlendioxid- Emissionen treffen. Ebenfalls teilte Eldar Sætre, Chef von Statoil mit, dass deutliche Gegensätze innerhalb der Gruppe über die Zielsetzung und deren Ausmaß beständen.