Die Arbeitsgemeinschaft für Energiebilanz teilte nun mit, dass der Energieverbrauch in Deutschland in den ersten sechs Monaten des Jahres um 1,6%, angestiegen sei. Als Faktoren für den einschlägigen Anstieg des Energieverbrauches werden die kühle Witterung zu Jahresbeginn, der diesjährige Schalttag, das Wirtschaftswachstum und die stetig wachsende Bevölkerung benannt.

Energieverbrauch gedämpft durch Verbesserung der Energieeffizienz
Auch gibt die Arbeitsgemeinschaft in ihrem Report bekannt, dass ein zusätzlicher Anstieg des Energieverbrauches durch eine Verbesserung der Energieeffizienz in 2016 gedämpft werden konnte. Denn während der Energieverbrauch von Öl- und Erdgas sowie Erneuerbaren Energien anstieg, fiel der Verbrauch von Stein-Braunkohle sowie Kernkraft.
Energieverbrauch: Erneuerbare Energien verstärken Produktionsanteil
Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der Erneuerbaren Energien zum gesamten Energieverbrauch um 2,8% an. Den größten Anstieg verzeichnete hierbei die Windenergie mit einem Zuwachs von 8%. Auch die Biomasse verzeichnete ein Plus von 2%. Solarenergie hingegen fiel um 2%.
Energieverbrauch: Überdurchschnittlich hoher Mineralöl- Verbrauch
Zusätzlich informiert die Arbeitsgemeinschaft über einen überdurchschnittlich hohen Mineralöl Energieverbrauch. Dieser sei seit Beginn des Jahres um rund 4% gestiegen, was einen Verbrauchsanstieg von Dieselkraftstoff um 4% bedeutet. Der Erdgasverbrauch hingegen läge mit knapp 7% im Plus.
Als Gründe des erhöhten Energieverbrauches von Mineralölen nennt die Arbeitsgemeinschaft neben dem kühlen Wetter in den Monaten Januar, März und April den gestiegenen Einsatz der Rohstoffe in der Energieerzeugung.
Quelle: AG Energiebilanz e.V.